Aktuelle Bauarbeiten auf der Baustelle am Kulturhaus Zinnowitz
Der Bauträger berichtet:
Die Rohbauarbeiten für die beiden Gebäude NEUBAU Nord und NEUBAU Süd sind abgeschlossen.
Die Firma Adamietz führt derzeit die interne Abnahme der Bauleistungen ihrer Subunternehmer durch. Eine förmliche Abnahme der Arbeiten durch den Investor ist für Ende Juli/Anfang August geplant. Anfang August wird auch der Vertrag mit einer Dachabdichtungsfirma für beide NEUBAU-Gebäude abgeschlossen sein.
Die Arbeiten am ALTBAU-Gebäude laufen derzeit in vollem Gange. Die Bodenplatten in den Abschnitten Seiten Flügel Süd, Verbinder Süd, Verbinder Nord und Seiten Flügel Nord sind bereits fertiggestellt. Die Vorbereitungen für die Verlegung der Grundleitungen unter der Bodenplatte im Hauptgebäude laufen auf Hochturen. Trotz zahlreicher unerwarteter baulicher Schwierigkeiten werden die intensiven Abbrucharbeiten im Kopfbauabschnitt weitergführt. Im Anschluss an diese Arbeiten wird eine Stahlkonstruktion zur Wandabsicherung für den Kopfbau errichtet.
In dreiwöchigen Abständen wird die Baustelle von unabhängigen Inspektoren für SiGeKo inspiziert. Die Ergebnisse der Inspektionen werden laufend mit Vertretern des Bauträgers und des Auftragnehmers besprochen und in Form eines Protokolls dokumentiert.
Die Fertigstellung der Fundamentplatten hat es ermöglicht, dass mehrere Arbeiten parallel durchgeführt werden konnten. Auf der Seite Fluegel Süd schreiten die Maurerarbeiten für die Tragwände, die Schalungsarbeiten für die Wände und Stahlbetonstützen sowie für die Stahlbetondecke über dem Sockelgeschoss voran. Auf der Seite Fluegel Nord schließen die Eisenflechter die Bewehrung der Wände und Stahlbetonstützen im Sockelgeschoss ab.
Alle Arbeiten, die aktuell durchgeführt werden, führen zu einem Ziel: Die Decken über dem Schockelgeschoss, müssen einbetoniert werden. Warum ist das so wichtig?
Zurzeit wird der Beton von der Pumpe durch Fensteröffnungen in den Außenwänden zugeführt. Dies ist technisch schwierig und erfordert zusätzliche Anstrengungen und eine sehr präzise Koordination.
Wenn die Decken über diesem ersten Stockwerk gebaut sind, wird es möglich sein, die bestehenden Dachplatten gemäß den Richtlinien der Statiker zu entfernen. Dadurch kann der Beton auf traditionelle Weise von oben zugeführt werden. Das Betonieren wird einfacher und schneller.
Beim Verbinder Süd und beim Verbinder Nord führt eine Fachgruppe Arbeiten durch, um beschädigte Steine an den Außenwänden zu ergänzen und zu ersetzen. Dabei werden die am stärksten durchfeuchteten und von Schimmel befallenen Stellen der Wände mit geeigneten bauchemischen Mitteln behandelt.
Mitte Juni fand auf der Baustelle eine ganztägige Inspektion des Baufortschritts durch einen Vertreter des Denkmalschutzamtes statt. In Anwesenheit des Architekten und der Vertreter des Bauträgers wurden alle Arbeiten und Bauelemente, die den besonderen Richtlinien des Denkmalschutzes unterliegen, überprüft und bewertet. Der leitende Architekt legte zahlreiche Pläne für architektonische Details zur Lösung von Attikas und Gesimsen vor. Auf der Grundlage der vorgestellten Muster wurde auch die Behandlung von dekorativen Elementen mit Fensteröffnungen diskutiert. Schließlich wurden während des Rundgangs die Aktivitäten im Bereich der Eingangstreppe zum Kulturhaus und im Bereich des Grand Foyer besprochen. Als Ergebnis dieser Sitzung wurde ein Protokoll mit detaillierten Kommentaren und weiteren Leitlinien für die weitere Umsetzung erstellt.
Erwähnenswert ist auch, dass am 15. Juli eine neue, von E.dis vertragsgemäß gelieferte Trafostation auf dem Gelände installiert wurde.